Kino: „Wo die freien Frauen wohnen“


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mit anschließendem Gespräch mit Nadja Kruse | kostenfrei | Orte der Demokratie

Dokumentation über die in Südchina lebenden Mosuo, bei denen die Frauen das Sagen haben, die Gesellschaft sehr streng matriarchalisch organisiert und die Frau als Familienoberhaupt das tägliche Leben organisiert und die Aufgaben für alle verteilt.

Im Süden von China, rund um den Lugu-See, lebt das Volk der Mosuo. Die Mosuo sind bekannt für ihr harmonisches Zusammenleben. Bei ihnen gibt es keine Eifersucht, keine Gewalt und keinen Krieg. Gegensätze wie „arm“und „reich“ kennen sie nicht. Machtstreben ist ihnen fremd. Sie gelten alssehr zufriedene und glückliche Menschen. Das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben richtet sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern. Männer sind dabei die fürsorglichen Unterstützer. Die Mosuo-Frauen gelten als besonders entspannt, frei und selbstbestimmt. Es sind die Frauen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten. Mosuo bleiben mit ihrer Ursprungsfamilie immer innig verbunden. Sie kennen keine Ehe, der Liebhaber bleibt nur über Nacht, tagsüber lebt und arbeitet er in seinemMutterclan. In diesem Verhältnis ist die Frau die Einladende. Das hat denMosuofrauen im gesamten China den Ruf eingebracht, sie seien leicht zu haben. Der innerchinesische Tourismus nahm aus diesem Grund zu. Der Film geht der Frage nach, wie die Mosuo Tourismus und matriarchale Tradition vereinbaren.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=MEsXh6gfM5w

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